Depotspritze

Die Anti-Baby-Spritze ist eine der sichersten Verhütungsmöglichkeiten. Sie wird weltweit von vielen Millionen Frauen erfolgreich angewandt.
Die Wirkung

Der Wirkstoff ist ein synthetisch hergestelltes Gestagen. Es entspricht in der Wirkung dem natürlichen Gelbkörperhormon (Gestagen) und führt zu allen drei oben genannten Schutzmechanismen.

Die Anwendung

Das Besondere an der Anti-Baby-Spritze ist die einfache Anwendung. Einmal im Quartal wird eine bestimmte Hormonmenge in den Pomuskel injiziert. Dadurch bildet sich ein Gestagen-Depot, aus dem der Wirkstoff kontinuierlich über 90 Tage freigesetzt wird. Nach 3 Monaten wird dieses Depot durch eine weitere Injektion wieder aufgefüllt.

Die Sicherheit

Die kontinuierliche Anwendung der Anti-Baby-Spritze gibt eine größtmögliche Sicherheit. Sie ist sogar höher als bei der Pille, da eventuelle Einnahmefehler entfallen. Die Verträglichkeit

Von den meisten Anwenderinnen wird sie langfristig sehr gut vertragen. Da die Anti-Baby-Spritze kein Östrogen enthält, kann sie auch von Frauen, die Östrogene nicht vertragen, genutzt werden. In den ersten Anwendungsmonaten treten manchmal Schmierblutungen auf, die gesundheitlich unerheblich sind. Bei mehr als der Hälfte aller Frauen fallen nach der 3. oder 4. Injektion die Monatsblutungen weg. Nach ein oder zwei Jahren der Anwendung ist dieser häufig gewünschte Effekt bei 80 % der Frauen festzustellen.

Andere Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Neigung zu depressiven Verstimmungen, Nervosität und Kopfschmerzen treten sehr selten auf. Bei manchen Patientinnen kann es im Einzelfall zu mehreren Kilogramm Gewichtszunahme kommen. Meist sind Wassereinlagerungen die Ursache. Durch weniger Salz, weniger Alkohol und fettreduzierte Kost kann das Gewicht wieder normalisiert werden.

Beim Stillen

Die Anwendung der Anti-Baby- Spritze ist im Gegensatz zur Pille auch in der Stillzeit möglich. Es werden weder die Milchmenge noch die Milchqualität beeinflußt. Das ist ein wichtiger Vorteil, da eine natürliche Verhütung, z.B. mit der Temperatur-Methode, wegen der noch schwankenden Hormonsituation im Körper nicht eingesetzt werden kann.