Eine neue Lebensphase
Die Wechseljahre – eine Lebensphase der bewußten Körperwahrnehmung und Neuorientierung
Unklare Vorstellungen – unnötige Ängste
Erstaunlich lange, nämlich bis weit in unser Jahrhundert hinein, haben sich viele falsche Vorstellungen über „die Frau in den Wechseljahren“ gehalten. Zeitweise umgab diese Lebensphase sogar etwas Mystisches. Im Mittelalter etwa glaubte man, nachdem die monatlichen Blutungen aufgehört hatten, bliebe Gift im Körper, das über den „bösen Blick“ der Frauen andere Menschen schädigen könne. Wenngleich derartige Sichtweisen mittlerweile nicht mehr existieren, herrschen bedauerlicherweise auch in unserer Zeit noch unklare Vorstellungen darüber, was im weiblichen Körper während der Wechseljahre eigentlich passiert. Viele Frauen haben deshalb häufig unbegründete und damit unnötige Ängste. „Eine neue Lebensphase“ weiterlesen
Immer noch Blutungen
Blutungen in den Wechseljahren – was ist normal?
Vor dem endgültigen Ausbleiben der Regelblutung, was um das 50. Lebensjahr der Fall ist, werden die Abstände zwischen den Blutungen unregelmäßig, meist länger. Fast alle Frauen beobachten außerdem veränderte, oft verstärkte und verlängerte Blutungen sowie Vor- und Nachschmieren. „Immer noch Blutungen“ weiterlesen
Gewicht in den Wechseljahren
Die Hälfte der Frauen ab etwa 50 Jahren nimmt deutlich an Gewicht zu. Es besteht aber kein eindeutiger Zusammenhang mit dem Eintreten der Wechseljahre. Schon ab einem Alter von 20 bis 30 Jahren steigt das Gewicht bei den meisten Frauen stetig an. „Gewicht in den Wechseljahren“ weiterlesen
Angst vor Hormonen
Welche Hormone werden in den Wechseljahren verordnet?
Generell werden Östrogene in Kombination mit einem Gelbkörperhormon gegeben. Eine Ausnahme bilden lediglich die Frauen, die keine Gebärmutter mehr haben. Sie können eventuell auch nur Östrogene einnehmen. „Angst vor Hormonen“ weiterlesen
Hormone für das Herz?
Was sind Herz-/Kreislauferkrankungen?
Herz-/Kreislauferkrankungen umfassen vor allem Erkrankungen der Herzkranzgefäße wie Angina pectoris:
Verkalkungen der Herzkranzgefäße verringern die Durchblutung des Herzens. Das führt zu plötzlich einsetzenden, sehr starken Schmerzen in der Herzgegend, die oft bis in den linken Arm ausstrahlen. „Hormone für das Herz?“ weiterlesen
Phytohormone
Phytohormone werden als solche bezeichnet, weil sie aus pflanzlichen Stoffen gewonnen werden, wie z.B. aus Pollen, Nektar, Soja oder verschiedenen Pflanzen. Diese Stoffe haben eine östrogene Wirkung, d.h. sie binden an bestimmte körpereigene Rezeptoren im Gehirn, Herz-Kreislauf und Knochengewebe. Dort entfalten sie eine den natürlichen Hormonen ähnliche Wirkung.
Vorteile der Phytohormone
Die typischen Nebenwirkungen einer normalen Hormontherapie werden vermieden. Speziell das Brustkrebsrisiko scheint, nach aktueller Datenlage, nicht erhöht zu werden. Das führt zu einer erheblich höheren Zufriedenheit bei der täglichen Einnahme ohne das schlechte Gewissen, welches einige Frauen plagt, wenn Sie an die Nebenwirkungen der normalen Hormontherapie denken.
Nachteile / Einschränkungen
Bis ein zufriedenstellender Effekt eintritt, dauert es meistens deutlich länger als bei einer konventionellen Hormontherapie. Allgemein werden durch eine Phytohormontherapie die leichten bis mäßigen Beschwerden beseitigt, erhebliche Beschwerden lassen sich höchstens bessern.
Verschiedene Produkte auf dem Markt sind von den Kassen nicht erstattungsfähig, seit dem 01.01.2004 sind alle pflanzlichen Präparate zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden grundsätzlich von den Kassen nicht mehr zu erstatten, außer es handelt sich um einen besonders schweren Fall mit einer Unverträglichkeit von konventionellen Medikamenten.