Kügelchen statt Brille?

Interessante Diskussion, welche momentan zwischen den Kassen und einem Informationsnetzwerk Homöopathie begonnen wurde. Es ging um die Frage, weshalb die Kassen eine Methode erstatten, über die es keine vernünftigen Daten zur Wirksamkeit gibt. Gleichzeitig sind die Zuzahlungen zu wichtigen Hilfsmitteln so gering, dass viele Personen auf eine Brille z.b. lange sparen müssen, um sich diese leisten zu können. Interessant dabei ist, dass die Kassen selbst bei dieser Therapieform in der Erstattungsbegründung nie von der Wirksamkeit der Methode, sondern vom Zwang durch die entstandene Nachfrage berichten. Mit anderen Worten, die Kassen zahlen, weil andere dieses so wollen? Muß ein Versicherter oder ein Versicherte also nur den Druck erhöhen, damit eine Kasse etwas zahlt?