Habe ich ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs?

Viele Frauen stellen sich diese Frage, da im familiären Umfeld die Erkrankung vorkommt oder sogar häufiger vorkommt. Ein Konsortium hat definiert, in welchen Fällen sich „Frau“ an ein Zentrum wenden könnte oder sollte, um weitere Fragen zu klären. Diese sind:

mind. drei Frauen mit Brustkrebs, unabhängig vom Alter
mind. zwei Frauen mit Brustkrebs, davon eine Erkrankung vor dem 51. Lebensjahr
mind. eine Frau mit Brustkrebs und eine Frau mit Eierstockkrebs
mind. zwei Frauen mit Eierstockkrebs
mind. ein Mann mit Brustkrebs
mind. eine Frau mit Eierstockkrebs und ein Mann mit Brustkrebs
mind. eine Frau mit Brustkrebs vor dem 36. Geburtstag
mind. eine Frau mit beidseitigem Brustkrebs, wobei die Ersterkrankung vor dem 51. Geburtstag war
mind. eine Frau mit Brust- und Eierstockkrebs
mind. eine Frau mit triple-negativem Brustkrebs vor ihrem 51. Lebensjahr*
mind. eine Frau mit Eierstockkrebs vor ihrem 71. Lebensjahr*
ein Mann mit Brustkrebs*

*Diese Kriterien werden zur Zeit im Rahmen von Studien weiter untersucht

Falls etwas davon zutrifft, gehen Sie auf die Seite eines Zentrums und informieren sich über die weiteren Schritte. Hier finden Sie weitere Informationen:

Das Thema Schwangerschaftsabbruch

Seit einigen Tagen geht ein Thema durch die Presse, speziell weil dieses vor dem Amtsgericht Giessen verhandelt wurde, der Schwangerschaftsabbruch. Was genau ist los?

Eine Frauenärztin, welche in Gießen die einzige Frauenärztin ist, welche Schwangerschaftsabbrüche anbietet, hat und bietet auf ihrer Homepage der Frauenarztpraxis Informationen zum Thema Schwangerschaftsabbruch an.

Abtreibungsgegner haben diese Frauenärztin nun verklagt, da sie entgegen den entsprechenden Paragraphen des Strafgesetzbuches Werbung für einen Schwangerschaftsabbruch machen würde.

Das Amtsgericht Gießen ist dieser Auffassung der Kläger gefolgt, hat die Frauenärztin verurteilt. Es wurde jedoch Berufung zugelassen, natürlich geht die Frauenärztin in Berufung.

Einen sehr schönen und meiner Meinung nach sehr ausgewogenen Artikel zu diesem Thema gibt es auf der Zeit Online. Hier finden Sie den Artikel.

Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs

Aus gegebenem Anlass möchten wir hier noch einmal auf dieses Zentren aufmerksam machen, an welche sich Frauen mit o.g. Problematik wenden können.
Häufig bekommen wir die Frage nach der Relevanz einer Vorerkrankung von Familienmitgliedern gefragt, speziell natürlich Brustkrebs oder Eierstockkrebs. Seit mehreren Jahren kümmern sich über Deutschland verteilte Zentren um diese Frauen. Dabei wird geklärt, ob eine relevante Belastung vorhanden und damit ein anderer Vorsorgemodus notwendig ist!

Hier finden Sie das für Sie nächstgelegene Zentrum:

Babylotsen in Frankfurt

In Frankfurt gibt es im neuen Jahr ein neues, flächendeckendes Angebot für Eltern, welche Fragen haben wie:

… Eltern Kontakt zu anderen Eltern suchen.
… Familien neu in Frankfurt sind und Angebote für Familien mit kleinen Kindern suchen.
… es Fragen zu Anträgen oder zum Umgang mit Behörden gibt.
… die Mutter alleinerziehend ist.
… es gesundheitliche Probleme gibt.
… oder auch andere Probleme, die das Leben mit dem Neugeborenen erschweren.

Das Angebot ist freiwillig und für die Eltern kostenfrei. Es informieren alle Geburtskliniken in Frankfurt darüber, initiiert wurde diese Aktion durch den Kinderschutzbund, hier gibt es weitere Informationen:

Schwanger, Lehrerin und das Thema Infekte

Ein immer wieder interesssantes Thema ist bei Lehrerinnen das Problemfeld Infektionen oder Infektionsgefährdung. Prinzipiell ist jeder Rektor, jede Rektorin an eine Leitlinie gebunden, nach der eine schwangere Mitarbeiterin bezüglich des Risikos an ihrem Arbeitsplatz eingeordnet wird. Dafür liefern meistens die zuständigen Gesundheitsämter als „Betriebsärzte“ einen Fragenbogen.

Was aber nun, wenn während der Schwangerschaft eine „neue“ Infektionsquelle auftritt? Das Land Baden-Württemberg hat dazu einen schönen Flyer als Handout für die Leitungen erstellt. Hier können Sie sich das: Merkblatt für Schulleitungen und schwangere Lehrinnen runterladen und bereits selbst eine vorläufige Einstufung eines eventuellen Risikos durchführen.