Bahr, Spahn und der Allroundversteher Prof. Dr. Lauterbach liefern in Zusammenarbeit mit dem Fachblatt für medizinische Themen BILD erstaunliche Einblicke in das Medizinverständnis. „Dilettanten auf hohem Niveau“ weiterlesen
Über eine Million Frühgeborene
stirbt aufgrund von mangelhafter Versorgung jährlich. Der gößte Anteil davon in den Entwicklungsländern, in denen nicht einmal eine Grundversorgung der Kinder gwährleistet werden kann. Die Organisation „Save the Children“ hat in einem Report Daten und Fakten auch für die entwickleten Länder zusammengestellt.
Wie allerdings die Rate an extremen Frühgeburten mit derjenigen von späteren Frühgeburten und den damit zusammenhängenden Überlebensquoten vergleichbar sein soll, erscheint mir unverständlich. Es ist erheblich mehr Aufwand zu betreiben um eine 25. Woche zu päppeln, als eine 32. Woche.
Thrombosen durch eine Pille erhöht?
Bayer stehen in den USA harte Zeite bevor, nachdem tausende Klagen wegen der Einnahme von Drospirenon- haltigen Pillen auf den Konzern zukommen. Das es unter der Einnahme einer Anti-Baby-Pille zu einer Erhöhung von Thrombosen kommt ist seit jahrzehnten bekannt. Unter den Pillen mit diesem Wirkstoff scheint die Anzahl nochmals erhöht zu sein. Da bislang die Warnung nicht vorhanden war (wurde von der FDA erst im letzten Jahr verlangt), stehen im klagefreudigen Land massenhaft Klagen gegen Bayer an.
In Deutschland machen diese Pillen einen erheblichen Anteil in der Versorgung von Frauen mit einem Verhütungsmittel aus.
Das erste Kind
nach der jetzt in sehr engen Grenzen erlaubten Präimplatatiosndiagnostik (PID) ist in Lübeck zur Welte gekommen. Ein sehr interessanter Artikel im Ärzteblatt über den Werdegang des Paares, sich schließlich für diese vorgeburtliche Diagnostik zu entscheiden. In schweren Fällen müssen Paare nun nicht mehr auf die Unglücksmeldung bei den Ultraschallen warten, sondern können vorher eine Wahl treffen.
Meiner Meinung nach ein Fortschritt.
In Europa sind 2011 über 30.000
Personen an Masern erkrankt, davon mehr als ein Drittel alleine in Frankfreich, wo es einen heftigen Ausbruch gegeben hatte. In Deutschland gab es 2011 über 1.600 Erankungen. Auch heute ist diese Erkrankung kein Kinderspiel. zum Einen sind über 15% der Erkrankten älter aks 15, zum Anderen sind Nebenwirkungen wie neurologische Probleme oder Lungenentzündungen nicht selten.
Für alle Schwangeren gilt daher die Kontrolle des Impfpasses, ob Immunität besteht. Alle Frauen, welche sich mit dem Kinderwunsch tragen, sollten sich kontrollieren oder im Zweifelsfall impfen lassen.
Das Märchen des Checkup ab 35
Das immer noch viele gibt, die glauben der vor Urzeiten ins Leben gerufene Checkup35+ sei wirklich eine tolle Sache, kann sich auf der Seite der Deutschen Krebsgesellschaft gerne informieren, wie wenig dieser Test doch beinhaltet. Abgesehen davon kann ein Hausarzt natürlich mehr machen, er muss aber nicht.
Das Ergebnis ist doch ziemlich ärmlich!
Versicherte schulden Krankenkassen 1,5 Milliarden
Im Manager Magazin Artikel vom 17.4.2012 beklagen sich die Kassen über Ausstände von mittlerweile mehr als 1.5 Mrd Euro. Eine erheblichen Anteil davon werden von Versicherten verursacht, welche erst nach Einführung der Versicherungspflicht wieder in eine Kasse aufgenommen werden mussten.