Digitalisierung bei den Ärzten 

Ein kleiner Exkurs für alle Patientinnen, welche Gedanken sich durchaus in manche ärztliche Praxis einschleichen, bezüglich der Arbeitsbedingungen, welche wir in den letzten Jahren zugemutet bekommen haben. Durchaus auch positiv, aber natürlich auch negativ. Wenn Sie, wie ich einfach mal ChatGPT Fragen zu diesem Thema, bekommen Sie folgende Antwort:
Ich präzisiere mal:

Frage an ChatGPT: Welche Akteure am Gesundheitsmarkt profitieren am meisten von der Digitalisierung in der Medizin. Welche Rolle spielen in diesem Szenario Die Ärzte, profitieren auch sie davon?

Die Digitalisierung in der Medizin bietet vielfältige Vorteile für verschiedene Akteure auf dem Gesundheitsmarkt. Ärzte spielen in diesem Szenario eine zentrale Rolle und profitieren ebenfalls von der Digitalisierung, jedoch gibt es dabei sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Hier ist eine detaillierte Übersicht über die wichtigsten Akteure und die Rolle der Ärzte:

  1. Tech-Unternehmen und Startups • Profit: Unternehmen, die digitale Gesundheitslösungen wie Telemedizin-Plattformen, Gesundheits-Apps, künstliche Intelligenz (KI) für Diagnostik oder Big-Data-Lösungen entwickeln, profitieren massiv. Sie treiben die technologische Entwicklung voran und schaffen innovative Lösungen, die den gesamten Gesundheitssektor umgestalten.
    • Rolle der Ärzte: Ärzte sind oft die Endnutzer dieser Technologien. Sie müssen diese Lösungen integrieren, um ihre Praxis effizienter zu gestalten, aber auch, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ärzte können von diesen Tools profitieren, da sie Diagnosen und Behandlungen beschleunigen und verbessern, müssen aber auch die nötige Ausbildung und Infrastruktur aufbauen, um diese effektiv zu nutzen.
  2. Pharmaunternehmen • Profit: Pharmaunternehmen profitieren durch die Nutzung digitaler Technologien, die die Arzneimittelentwicklung beschleunigen, personalisierte Medizin ermöglichen und klinische Studien optimieren. Durch den Zugang zu Patientendaten können sie gezielter neue Medikamente entwickeln und besser auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen.
    • Rolle der Ärzte: Ärzte arbeiten mit Pharmaunternehmen zusammen, um neue digitale Lösungen in der Therapie zu integrieren. Dies kann den Zugang zu besserer Information über Medikamente und deren Anwendung bedeuten, gleichzeitig aber auch erhöhte Verantwortung im Hinblick auf Datennutzung und -schutz erfordern.
  3. Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister • Profit: Krankenhäuser und Gesundheitszentren profitieren stark von digitalen Technologien wie elektronischen Patientenakten (EPA), KI-gestützten Diagnosetools und Telemedizin. Diese Technologien helfen, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten, Kosten zu senken und die Qualität der Versorgung zu steigern.
    • Rolle der Ärzte: Ärzte, die in diesen Einrichtungen arbeiten, haben direkten Zugang zu diesen Technologien, die es ihnen ermöglichen, effizientere und präzisere Diagnosen zu stellen. Sie profitieren von einem besseren Überblick über die Patientengeschichte und einer verbesserten Kommunikation mit anderen Fachkräften. Allerdings könnte der Druck steigen, sich auf diese Technologien zu verlassen und sich fortlaufend weiterzubilden.
  4. Krankenversicherungen • Profit: Krankenversicherungen nutzen die Digitalisierung, um durch die Analyse von Gesundheitsdaten individuelle Tarife und Präventionsprogramme anzubieten. Sie profitieren von der Effizienzsteigerung und können Kosten reduzieren, indem sie auf prädiktive Modelle zugreifen, um Patientenrisiken besser zu managen.
    • Rolle der Ärzte: Versicherungen arbeiten eng mit Ärzten zusammen, um eine datengestützte, präventive Gesundheitsversorgung zu fördern. Ärzte könnten durch die Digitalisierung auch entlastet werden, wenn präventive Ansätze stärker in den Fokus rücken, jedoch könnten auch neue administrative Herausforderungen entstehen, da Versicherer zunehmend detaillierte medizinische Daten einfordern.
  5. Patienten • Profit: Patienten profitieren durch die Digitalisierung durch besseren Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen (z.B. Telemedizin), personalisierte Behandlungspläne und mehr Transparenz in ihrer Gesundheitsversorgung. Wearables und Apps ermöglichen eine kontinuierliche Gesundheitsüberwachung.
    • Rolle der Ärzte: Ärzte müssen zunehmend digital versierte Patienten betreuen, die Zugang zu ihren Gesundheitsdaten haben und möglicherweise mehr Eigenverantwortung in der Gesundheitsversorgung übernehmen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für eine partnerschaftliche Arzt-Patient-Beziehung, erfordert aber auch, dass Ärzte die Rolle des Beraters stärker einnehmen und auf gut informierte Patienten eingehen.
  6. Ärzte • Chancen:
    • Effizienzsteigerung: Ärzte können durch digitale Lösungen, wie elektronische Patientenakten, KI-gestützte Diagnosetools und Telemedizin, Zeit sparen und die Qualität der Versorgung verbessern.
    • Bessere Diagnostik und Therapie: Durch den Zugang zu großen Datenmengen und KI-basierten Lösungen können Ärzte präzisere Diagnosen stellen und personalisierte Behandlungsansätze entwickeln.
    • Erweiterung des Leistungsspektrums: Die Digitalisierung ermöglicht es Ärzten, neue Dienstleistungen wie Telekonsultationen oder Fernüberwachung anzubieten, was ihren Patientenkreis erweitern kann.
    • Herausforderungen:
    • Erhöhte Arbeitslast: Trotz der Effizienzvorteile kann die Digitalisierung auch eine höhere Arbeitsbelastung mit sich bringen, da neue Technologien und digitale Dokumentation zusätzliches Wissen und Schulung erfordern.
    • Abhängigkeit von Technologie: Ärzte müssen sich stärker auf Technologie verlassen, was zu einem Vertrauensverlust in die traditionellen klinischen Fähigkeiten führen kann.
    • Datenschutz und Sicherheit: Ärzte tragen eine zunehmende Verantwortung für den Schutz sensibler Patientendaten und müssen sicherstellen, dass die Systeme, die sie verwenden, sicher sind.

Fazit:

Ärzte profitieren von der Digitalisierung, da sie ihre Effizienz und die Qualität der Versorgung verbessern können. Allerdings gehen mit diesen Vorteilen auch Herausforderungen einher, wie der Umgang mit neuen Technologien, eine höhere Arbeitsbelastung und die Verantwortung für den Datenschutz. Die Digitalisierung bietet Ärzten die Möglichkeit, ihre Rolle zu erweitern, indem sie stärker auf Daten basierte und patientenzentrierte Ansätze verfolgen. Letztlich hängt der Erfolg davon ab, wie gut Ärzte sich an die digitalen Entwicklungen anpassen und diese für ihre Praxis nutzen.

Um zusammenzufassen, auch wenn die Politik gerne Ihnen als Patientinnen und Patienten glauben machen mag, dass natürlich besonders die Medizin davon profitiert, sehen Sie anhand dieser Aufstellung, welche einfach nur eine Darstellung einer Abfrage von Datenbanken ist, wer tatsächlich davon profitiert.

Was wünschen sich Patienten?

Unser Bundesgesundheitsminister Spahn kennt die Wünsche wohl genau.

Digitalisierung ist wichtig, Apps für ein Smartphone sind wichtig und eine Erreichbarkeit per Videosprechstunde ist wichtig. Glauben Sie nicht?

Dann einfach mal Spiegel Online lesen.

Falls es unserem BGM entgangen sein sollte, ein Großteil der genannten Zielgruppe hat entweder kein Smartphone, lässt dieses von den Kindern oder Enkeln einrichten oder hat außer Messenger Apps keine weiteren Apps auf dem Telefon.

Diese Zielgruppe hat auch zu Hause häufig keinen Rechner oder Notebook mit Kamera oder Mikrofon, oder kann oder will diesen nicht bedienen.

Warum ist das für Ärzte z.Zt. unattraktiv? Sie bekommen mal wieder ein Budget, soll bedeuten, eine maximale Summe Geld. Die Menge ist absichtlich so gering, dass nach 48 Videokontakten im QUARTAL das Geld futsch ist. Wir reden hier von 4,33€ pro Telefonat und maximal 205€ im gesamten Quartal für alle Telefonate. Die Bezahlung ist übrigens unabhängig von der Dauer der Beratung und kann auch nur einmalig im Quartal pro Patient abgerechnet werden. Dafür benötigt er die Technik und eine gute Datenleitung.

Vorher muss die schriftliche Einverständniserklärung vorliegen, außerhalb der Praxiszeiten von zu Hause aus ist ein Videotelefonat für den Arzt nicht möglich, da es in „seriöser“ Umgebung erfolgen muss. Alles ganz einfach und übersichtlich?

Kommen wir zum Thema Sicherheit der Apps. Auch die auf dem Markt befindlichen Apps der Krankenkassen „kranken“ teilweise an einem Datenaustausch mittels Datendienstleistern aus dem Ausland. Dieses geschieht ohne Zustimmung der Nutzer. Soll jetzt ein Patient dieser Unsicherheit zustimmen?

Der BGM ist auch der Meinung, dass Patienten Ärzte, welche nicht digital auf der Höhe sind, nicht ernst nehmen. Also, ich für meinen Teil nehme Ärzte sehr ernst, welche komplett analog gute Behandler sind, IT ist da erst einmal zweitrangig.