Chemische Verhütungsmittel wie Schaumzäpfchen, Gels, Cremes oder Schaum müssen zehn Minuten vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt werden und sollen das Eindringen von Samenzellen in die Gebärmutter verhindern. Diese Verhütungsmittel enthalten sogenannte spermizide Substanzen, welche die Spermien abtöten oder inaktivieren. In manchen Fällen führen diese Mittel zu Reizungen oder allergischen Reaktionen der Scheidenschleimhaut.
Diese Art der Verhütungsmittel sollten eigentlich nur zusammen mit einer Portiokappe, Kondomen oder dem Diaphragma verwendet werden, da sie nicht besonders sicher sind. Es gibt chemische Verhütungsmittel, welche zusammen mit einem Kondom nicht angewendet werden dürfen, da ansonsten das Kondom angegriffen und durchlässig wird.