Vorsorge mal wieder neu 😀

Nachdem die Gynäkologen Anfang des Jahres von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gezwungen wurden, Patienteninnen nur einmal im Zeitjahr, maximal im entsprechenden Quartal des Vorjahres (also z.B. letzes Quartal 2020 erlaubt eine Vorsorge erst wieder im letzten Quartal 2021) zu einer Vorsorge zuzulassen ( vorher war es egal wann im Jahr jemand vorbei kam), wurde jetzt wieder zurück gerudert.

Völlig umsonst und überflüssig war daher die Aufklärungen der Patientin, dass diese zeitlich sehr engen Beschränkungen beschlossen wurden. Sie waren auch völlig schwachsinnig, dass hat jetzt wohl jemand tatsächlich eingesehen. Somit können Patientinnen wieder frei entscheiden, wann sie zu ihrer jährlichen Vorsorge vorbeikommen, unabhängig davon, wann sie im Vorjahr da gewesen waren. Natürlich ist es nicht sehr sinnvoll, eine Vorsorge im Abstand von drei Monaten durchzuführen, der jährliche Abstand sollte Stand in etwa eingehalten werden.

Freitag der 13.!

Es kommt wie es kommen soll, der Supergau am Freitag den 13. ist perfekt.

Die Telekom schaltet uns von ISDN auf VoiceOver IP um, Zeitraum zwischen acht und 16:00 Uhr.

Netterweise hat der Telekom Techniker dieses von extern bereits um 7:45 Uhr gemacht.

Damit, liebe Patientinnen, sind wir ab sofort bis auf unbestimmte Uhrzeit heute nicht erreichbar. Auch das Internet funktioniert nicht, Sie dürfen also vergeblich eine E-Mail geschickt haben, falls Sie dieses Vorhaben sollten.

Telefonstörung 13.11.2020

Liebe Patientinnen, am kommenden Freitag den 13.11.2020 kann es in unserer Praxis zu einem Problem mit unserem Telefon und auch dem Fax geben. Der Grund ist, wir werden gezwungen auf VoIP umzustellen, in diesem Rahmen schaltet die Telekom mit einem nicht näher bestimmbaren Zeitraum unser Telefon ab und von einem Techniker wird die Telefonanlage umgeschaltet. Wir haben leider keine Ahnung, wie lange dieses dauern wird und leider auch nicht ob dieses auch an dem Tag erfolgreich sein wird. Von daher bitten wir um Geduld, es kann sein, dass wir nicht oder nur eingeschränkt am Freitag erreichbar sind. In Notfällen kommen Sie bitte direkt vorbei, Alternative wäre eine entsprechende Notfallambulanz einer Klinik.

Update Corona und Schwangerschaft

Mittlerweile steigen die Zahlen der Menschen, welchen einen positiven Test auf Covid-19 bekommen haben, seit Wochen rapide an. Dieses in einem Maße, welches wir am Anfang so nicht hatten. Wir sind durch die entsprechenden Schutzmaßnahmen (wenn wir sie denn einhalten) sicher gut gewappnet, aber trotzdem kann ein Infekt nie komplett vermieden werden. Wie sieht denn die momentane Lage für Schwangere bei einem Infekt aus?
Dazu gibt es z.B. auf der Seite der Universitätsfrauenklinik Jena eine sehr gute Übersicht. Kurzgefasst besteht nach den heutigen Daten kein erhöhte Risiko für das Ungeborene, jedoch hat natürlich jede Schwangere auch ein Risiko, nicht nur einen Infekt, sondern auch erhebliche Symptome zu bekommen. Dieses Risiko ist aber niedriger als im Durchschnitt, ein Grund liegt sicher auch im niedrigeren Alter der Schwangeren.

 

Lieben Sie Ihre Lieblingskneipe? Soll Sie in Corona überleben?

Corona macht vielen Angst, manche von uns jedoch verhalten sich so asozial, als gebe es entweder kein Risiko oder kein Morgen. Daraus resultieren erstaunliche und wiedersprüchliche Verhaltensweisen welche wir alle jeden Tag sehen und erleben können.

Ein größerer Teil der Bevölkerung hat seine typischen Tätigkeiten auf ein Minimum heruntergefahren. Diese Menschen gehen weder „shoppen“, noch über den täglichen Bedarf sonstige Dinge kaufen, bleibt auf Distanz, geht nicht in Restaurants, Cafes oder Bars.

Ein weiterer Teil der Bevölkerung hat sein „altes Leben“ wieder ein wenig aufgenommen. Diese Menschen gehen durchaus auch für Dinge über den persönlichen Bedarf hinweg einkaufen, geht in Restaurants oder trifft sich (mit Abstand….) mit Freunden. Alles mit Bedacht auf Abstand, ggf. Maske, etc., damit eine Gefährdung so gut wie möglich ausgeschlossen ist.
Diese Menschen würden aktuell kaum in Binnenräumen sitzen, meiden Menschenansammlungen, meiden die öffentlichen Verkehrsmittel und andere Orte, an denen die Kontaktzahl hoch ist.

Ein dritter Teil der Bevölkerung tut so, als wäre Ihnen gerade das Leben genommen worden, die gefühlte Beeinträchtigung ist so hoch, dass diese Menschen in typischer Manier einer Trotz- oder Übersprungshandlung exakt das machen, was allgemein als diplomatisch ausgedrückt „unvernünftig“ gilt. Feiern z.B. in großen Gruppen, als gäbe es kein Morgen, hinterlassen dabei reichlich Müll, verletzen jede Art von Geboten oder sogar Gesetzen, vom s.g. „Anstand“ nicht zu reden. Nutzen die Situation unter dem Deckmantel der „Verschwörungstheoretiker“ um das persönliche Ego zur Schau zu stellen. Dabei können alle anderen nur fassungslos zuschauen.

Dazu ein paar Überlegungen, welche diese Gruppe für die kürzere Zukunft (wir reden hier von 3-4 Monaten) berücksichtigen sollte.

  • Möchten diese Menschen auch in den kommenden Herbst- und Wintermonaten gerne in Ihre Lieblingskneipe oder Ihr Lieblingsrestaurant gehen? Wenn weiterhin durch solche asozialen Verhaltensweisen „Hot-Spots“ oder s.g. „Cluster“ auftreten, werden mit Beginn der kalten Jahreszeit die meisten Menschen weiterhin diese Restaurants, Kneipen oder auch Kaufhäuser nicht betreten, aus Angst vor eine Ansteckung. Nur die Minimierung von Infektionen wird bei den Menschen wieder ein „Urvertrauen“ herbeiführen, welches zur Normalisierung des Verhaltens beiträgt.
  • Wenn also durch eine nennenswerte Bevölkerungsgruppe permanent eine radikale Besserung der Situation torpediert wird, wird der andere Teil sich wieder in sein Schneckenhaus zurückziehen.
  • Da es dann keine Biergärten oder sonstige Freiluftveranstaltungen mehr geben wird, werden diese Geschäfte ab Herbst leer bleiben und damit ab Herbst in die Pleite steuern.

Falls jetzt doch ein wenig Nachdenken bei diesen Egomanen aufkommen sollte, wäre z.B. folgendes Verhalten ganz angebracht:

  • Distanz halten – ja ist nicht nur was für Weicheier, gilt auch für prustende Jogger, Wandergruppen, Fahrradfahrer, Menschen mit „Rasierklingen“ unter den Armen und Problemen im Schritt (Platz da, jetzt komm ich).
  • Maske auf, wo es gefordert wird. Nicht nur nach dem eigenen Gutdünken. Zum Vergleich, in anderen europäischen Ländern drohen bei Vergehen drakonische Strafen, welche auch druchgesetzt werden (im Gegensatz zu Deutschland).
  • Hände zu waschen oder auch Desinfektionsmaßnahmen sind wirklich für alle da und nicht nur „für die anderen“. Komisch, dass man Grundzüge der Hygiene in Deutschland nach vier Monaten Corona immer noch erläutern muss.
  • Haupteintrittspforte und Besiedelungspunkt ist gerade die Nasenschleimhaut. Eine Maske unterhalb des „Zinkens“ ist ungefähr so hilfreich wie ein Kondom mit vorgebohrtem Loch und sieht auch noch selten dämlich aus.
  • Und nein, Deutschland ist jetzt nicht innerhalb von vier Monaten zu einem Volk mit Asthmatikern oder anderen Lungenerkrankungen mutiert. Es ist halt nur etwas beschwerlicher.

Das Miteinander würde dadurch sicher leichter und die Interaktionen würden reibungsloser ablaufen. Wäre als schön, wenn wir im Herbst immer noch geöffnete Kleinunternehmen hätten und das Leben sich weiterhin normalisiert.

Die Hitze und Schwangerschaft – Tipps

Seit einigen Tagen haben wir tagsüber wieder Temperaturen über 30 Grad. Das ist für viele, aber insbesondere für die Schwangeren, eine z.T. erhebliche Belastung. Natürlich kann man dagegen nichts machen, aber ein paar Verhaltensweisen helfen schon unbeschadet durch diese anstrengende Zeit zu kommen.

  • Die Zeiten der absoluten Hitze vermeiden hilft schon viel. Wenn es also möglich ist, sollte die Zeit ab 13 Uhr, bis zum frühen Abend, draußen für Aktivitäten gemieden werden.
  • Dazu tagsüber alle Fenster und Rolläden geschlossen halten, auch wenn die Luft innen stickig ist, die Temepratur ist in vielen Wohnungen trotzdem drinnen immer noch deutlich niedriger als draußen.
  • Wenn möglich, dann nachts Durchzug machen.
  • Die Freibäder sind vielfach leer. Also eine Abkühlung, auch in Zeiten von Corona, ist eine für den Körper willkommene Entlastung. Das geht bis ins hohe Schwangerschaftsalter.
  • Auch daheim helfen regelmäßige Abkühlungen unter der Dusche.
  • Warme Getränke sind besser, als kalte Getränke, der Körper verträgt es besser.
  • Wer am Tag mehr als drei Liter Leitungswasser oder auch Sprudel trinkt, kann damit Nachteile für den Körper bekommen. Dem Körper fehlen die Mineralien, da das Wasser alleine die Menge, welche durch das Schwitzen verloren geht (oder durch die Menge an mineralienarmen Wasser „verdünnt“ wird), nicht ersetzen kann.
  • Letztes Jahr sind daher einige Schwangere in den Krankenhäusern mit entsprechenden Elektrolyt-Verschiebungen sogar auf der Intensivstation aufgenommen worden!
  • Daher die unbedingte Bitte, bei solchen Trinkmengen auch die Mineralien durch entsprechende Kapseln, Brausetabletten o.ä. zu ergänzen!