Leider ist im ersten Quartal 2018 die Schwangerschaftsabbruchrate gestiegen. Natürlich werden keine Gründe genannt, dafür ist auch das Statistische Bundesamt nicht zuständig. Trotzdem finde ich es erstaunlich, speziell unter dem Aspekt, dass die „Pille danach“ seit einiger Zeit frei verfügbar ist, damit also eher die Rate an Abbrüchen sinken sollte? Was also steckt dahinter, dass bei freiem und schnellerem Zugang zu diesem Medikament (war damals die Begründung der Befürworter für die Freigabe), entgegen den Erwartungen die Rate steigt?
Weniger Hausärzte, weniger Hausbesuche
Nicht nur, dass es zunehmend an Ärzten, speziell an Hausärzten fehlt, jetzt kommt auch noch die Keule der Regresse für Hausärzte, wenn diese mehr Hausbesuche machen, als der Durchschnitt. Ein Arzt, welche auf dem Land arbeitet, hat deutlich mehr Hausbesuche zu absolvieren, wenn er Pech hat, als in einer Stadt. Das führt dazu, dass dieser bei der Abrechnung „auffällig“ wird. Wer sich dann des Spaßes erfreut, eventuell tausende von Euro „Strafe“ zahlen zu dürfen, wird daher weitere Besuche einschränken oder vermeiden.
Welche Idiotie…..
Bestimmung der Schwangerschaftsalters durch eine Blutuntersuchung
Ein internationales Forscherteam aus Stanford und Dänemark hat jetzt eine Untersuchung veröffentlicht, bei der sie nachweisen konnten, das eine Bestimmung von neun unterschiedlichen Genen im Blut einer Schwangeren zu einer sicheren Diagnose der Schwangerschaft und Bestimmung des Schwangerschaftsalters führen kann.
Das Schwangerschaftsalter wird auf 14 Tage genau mit einer Wahrscheinlichkeit von 45 % bestimmt.
Fragen wir uns, für wen dieses besonders nützlich sein soll?
Zumindest in Deutschland hat bis dahin die Schwangere schon gegebenenfalls einen weiteren Ultraschall, mit diesem Ultraschall und der Angabe der letzten Periode und dem ersten Ultraschall sind wir häufig bei weit über 90 % Sicherheit bezüglich des Schwangerschaftalters und des voraussichtlichen Entbindungstermins.
Zu dem möchte ich als Schwangere mit Sicherheit nicht auf das Erlebnis verzichten, welches ich bei dem erstmalig sichtbaren Herzschlag von dem zukünftigen Erdenbürger habe. Da kann das Labor machen was es will.
Höhere Beiträge zur Pflegeversicherung ab 2019
Eben noch jubeln alle, dass die Beiträge zur Krankenversicherung etwas günstiger werden, da die Arbeitgeber stärker beteiligt werden (Quelle), schon kommt der nächste Kostenblock, die Pflegeversicherung dran. Diese soll ab 2019 um 0,2% teurer werden. Das ist damit erheblich mehr als die Einsparung im Bereich der Krankenkasse!
Ein Schelm, welche bei der „Jubelmeldung“ eventuell an eine „Nebelkerze“ denkt, welche die wahre Kostenerhöhung verschleiern soll.
Weniger Kassenbeiträge ab Januar 2019
Gesundheitsminister macht Ernst, wenn auch vielleicht etwas halbherzig. Die Kassenzusatzbeiträge, bislang von den Versicherten alleine getragen, werde ab Janaur 2019 wieder hälftig von den Arbeitgebern übernommen.
Nicht, dass wir jetzt plötzlich im Geld schwimmen, bei einem Bruttoeinkommen von 3.000€ sind es circa 15€/Monat.
Abmahnanwälte?
Wie in unseren Datenschutzbestimmungen auf der Homepage ja ersichtlich ist, können wir nachvollziehen, welche Artikel wie häufig angeschaut worden sind. Wir können zwar nicht nachvollziehen wer das getan hat, aber die Häufigkeit schon. Was erstaunlich ist, seit dem 25.5.2018 gibt es eine erhebliche Nachfrage nach dem Menüpunkt Datenschutz Datenschutz Praxis, Datenschutz Facebook und Impressum.
Ein Schelm wer dabei Böses denkt, ich könnte mir hervorragend vorstellen dass es automatisierte Roboterprogramme von Abmahnanwälten gibt, welche danach schauen ob die Webseite tatsächlich auf dem neuesten Stand ist.
Ich hoffe, dass ich nur mich geirrt habe, alles andere wäre wirklich nicht sehr fein.
Damit wünsche Ihnen ein schönes, verlängertes Wochenende, sofern sie den Brückentag nutzen können.
Iren stimmen für die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs
Seit 1983 ist im katholischen Irland ein Schwangerschaftsabbruch absolut verboten gewesen, die einzige Ausnahme wurde 2013 erlaubt, Frau konnte einen Abbruch durchführen, wenn das Leib und Leben der werdenden Mutter bedroht war.
Nun Bahn sich eine Zeitenwende an, Irland hat, so zeigen nach Wahl Befragungen, zu 68 % dafür gestimmt dass eine Legalisierung des Schwangerschaftsabbruch es möglich ist.
Dieses Referendum bedeutet jedoch lediglich, dass die Regierung in Irland erst einmal ein neues Gesetz beschließen muss, in dem die Fristen einer möglichen Legalisierung genannt werden. Es scheint so zu sein, dass diese Fristen wohl denen ähneln werden, welche hier in Deutschland gelten. Damit wird es in Irland in Zukunft für schwangere Frauen auch eine Pränataldiagnostik geben, welche in anderen Ländern Europas bereits Standard ist. Da keine Abtreibung möglich war, wurde auch keine Pränataldiagnostik legal angeboten. Lediglich der Ultraschall in der 22. Schwangerschaftswoche war in Irland Routine, für eine Abtreibung sind viele Frauen über das Wasser Richtung England oder auf das europäische Festland gefahren. Das dürfte hiermit hoffentlich der Vergangenheit angehören, die Stigmatisierung dieser Frauen ist damit vorbei.