Die Priorisierung fällt

In Bayern und Baden-Württemberg soll die Priorisierung für Impfungen in Haus- und Facharztpraxen fallen. Das ist natürlich eine schöne Nachricht, damit entfällt eine unmögliche Zwangslage, in die diese Ärzte gebracht worden sind.

Was damit nicht gelöst wurde: Die geringe Menge an Impfdosen, die den niedergelassenen Ärzten zur Verfügung steht wird dadurch auch nicht höher. Sollten also jetzt aus diesem Grunde mehr Ärzte mit dem Impfen beginnen, da diese endlich ihre Klientel bedienen können (zum Beispiel Jugend Ärzte) wird dadurch nicht mehr Impfstoff in den Markt gepumpt. Der Astra Impfstoff ist immer noch äußerst unbeliebt in Teilen der Bevölkerung und für große Teile der Bevölkerung nicht akzeptiert. Bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass nicht genügend Biontech Impfstoff zur Verfügung stünde für die jüngere Generation.

Wir werden sehen, wie sich weitere Bundesländer in den nächsten Tagen zu diesem Thema äußern werden. Sobald die Priorisierung gefallen ist und wir entsprechend Impfstoff bekommen dürfen in den Praxen, werden wir mit dem Impfen starten.

COVID-19 Impfungen Update 28.04.2021

Mittlerweile scheint es so zu sein, dass sich die Politiker mit dem Thema „Aufhebung“ der Priorisierung ernsthaft beschäftigen. Die Aussagen zum Starttermin der Aufhebung sind leider aber immer sehr diffus. Wir wissen nicht konkret, wann dieses kommen wird, auhc benötigen wir dazu das „Go“ des RKI und die „Erlaubnis“ unserer KV.

Daher ein paar Informationen für Sie zu dem Thema:

  • Solange die Priorisierung nicht aufgehoben wurde, werden wir nicht impfen. Wir informieren Sie sofort wenn wir starten DÜRFEN.
  • Eine Warteliste anzulegen macht keinen Sinn, da wir keine Informationen bekommen, wieviele Impfstoffe wir pro Woche und Arzt von welchem Hersteller erwarten dürfen. Wir würden damit nur alle enttäuschen, die sich listen lassen haben, aber dann bei einer (zumindest bisher) geringen Zuteilung von Impfstoff „ewig“ auf einen Anruf warten.
  • Von daher sehen Sie bitte von entsprechenden Anrufen oder Mails in die Praxis ab, wir können noch nichts vorbereiten.