Phytohormone

Phytohormone werden als solche bezeichnet, weil sie aus pflanzlichen Stoffen gewonnen werden, wie z.B. aus Pollen, Nektar, Soja oder verschiedenen Pflanzen. Diese Stoffe haben eine östrogene Wirkung, d.h. sie binden an bestimmte körpereigene Rezeptoren im Gehirn, Herz-Kreislauf und Knochengewebe. Dort entfalten sie eine den natürlichen Hormonen ähnliche Wirkung.

Vorteile der Phytohormone

Die typischen Nebenwirkungen einer normalen Hormontherapie werden vermieden. Speziell das Brustkrebsrisiko scheint, nach aktueller Datenlage, nicht erhöht zu werden. Das führt zu einer erheblich höheren Zufriedenheit bei der täglichen Einnahme ohne das schlechte Gewissen, welches einige Frauen plagt, wenn Sie an die Nebenwirkungen der normalen Hormontherapie denken.

Nachteile / Einschränkungen

Bis ein zufriedenstellender Effekt eintritt, dauert es meistens deutlich länger als bei einer konventionellen Hormontherapie. Allgemein werden durch eine Phytohormontherapie die leichten bis mäßigen Beschwerden beseitigt, erhebliche Beschwerden lassen sich höchstens bessern.

Verschiedene Produkte auf dem Markt sind von den Kassen nicht erstattungsfähig, seit dem 01.01.2004 sind alle pflanzlichen Präparate zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden grundsätzlich von den Kassen nicht mehr zu erstatten, außer es handelt sich um einen besonders schweren Fall mit einer Unverträglichkeit von konventionellen Medikamenten.