Bier statt Psychotherapie?

Wie die Wertigkeit von psychisch Erkrankten oder Menschen mit einem Verdacht auf eine psychische Erkrankung in der Bundesdeutschen Versorgungslandschaft ist, gibt ein „Faux Pas“ des Chefs des G-BA Hecken wieder. In der Diskussion um zusätzliche Psychotherapeuten in der Versorgung fiel der sinngemäße Kommentar, „nicht jede Befindlichkeitsstörung bedürfe einer medizinischen Intervention, ein warmes Bier am Abend könne da auch helfen“. Hintergrund ist, dass es für den Andrang an potentiellen Patienten zu wenige Therapeuten gibt. Diese Stellen werden, wie von allen Ärzten auch, durch eine s.g. Bedarfsplanung zwischen der KV und den Kassen ermittelt. Es scheinen zu wenig Therapeuten zu vielen potentiellen Patienten gegenüber zu stehen.
Daran sieht man, wie mit harten Bandagen um jeden Cent, die Therapie ist typischerweise langwierig und damit teuer, gekämpft wird.http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/psychische-probleme-josef-hecken-empfiehlt-bier-statt-therapie-a-931850.html